Fasten ist ja auch der ideale Einstieg für eine Ernährungsumstellung. Aber einfach nichts essen und nur Wasser trinken? Wie bleibt man fit beim Fasten im Alltag und im Berufsleben? Oder muss man sich zum Fasten Urlaub nehmen und Ruhe gönnen?
Jeder will Belastendes möglichst schnell loswerden. Wer Kilos loswerden will, für den ist Fasten eine gute Möglichkeit, um sich von Ballast zu befreien. Fasten ist ja auch der ideale Einstieg für eine Ernährungsumstellung. Denn nur durch ein „weniger, fettarmer und vollwertiger essen sowie mehr Bewegung“, kann man nach einer Fastenkur die neue schlanke Linie langfristig behalten.
Also einfach nichts essen und nur Wasser trinken? Bleibt man so beim Fasten im Alltag und im Berufsleben fit? Oder muss man sich zum Fasten Urlaub nehmen und Ruhe gönnen? Kann man einfach mehrere Tage nichts essen, ohne Schaden zu nehmen?
Im Folgenden beantworten wir ihnen diese Fragen und zeigen ihnen aufbauend auf wissenschaftlichen Forschungen und Erfahrungswissen einen Weg auf, wie sie auch im Alltags- und Berufsleben ihre Fasten- oder Entschlackungskur durchhalten können.
Die Körperreserven fürs Fasten
Viele Tiere und Menschen mussten und müssen im Laufe ihres Lebens immer wieder für einige Tage oder sogar Wochen auf Nahrung verzichten. Nur wegen ihrer Fähigkeit Nahrungsenergien zu speichern, haben sie überlebt. Eisbären essen zum Beispiel eine enorme Menge und kommen danach wieder wochen- und monatelang ohne Nahrungszufuhr aus. Dann leben sie von den in ihrem Körper gespeicherten Nahrungsenergien und bleiben dabei gesund. Nur Menschen ohne Reserven dürfen nicht fasten, zum Beispiel Kranke, bei denen ein Gewichtsabbau eingesetzt hat, oder Menschen, die nach langer Krankheit erschöpft sind.
Tiere essen nichts, wenn sie sehr krank sind. Auch Menschen vergeht während einer Krankheit oft der Appetit. Der Grund: Das Verdauen von Nahrung benötigt bis zu 30% der Gesamtenergie des Körpers. Wenn nichts verdaut werden muss, steht die Energie des Körpers für die Bewältigung des akuten Zustands, zum Beispiel einer Krankheit, zur Verfügung. Der Körper nutzt dazu die angesammelte und gespeicherte Energie in Form von Kohlehydraten, Fetten und Eiweißen.
Auch für alle Vitalstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die für die biochemischen Abläufe des Organismus benötigt werden, hat der Körper Vorräte für mehrere Wochen angelegt. Das ist erforscht und belegt. Der Körper kann zum Beispiel bis zu 5000 mg Vitamin C speichern. Dieser Vorrat an Vitamin C bietet bei einem errechneten Tagesbedarf von 80 mg für einen gesunden Menschen die Sicherheit, dass mindestens 50 Tage lang keine Probleme auftreten. Fasten schadet dem gesunden Menschen nicht, sondern nützt ihm.
Fit beim Fasten und Entschlacken mit Wasser, Tee und Saft?
Die Fastenmethode oder Entschlackungsidee, bei der man nur Wasser, Tee oder frisch gepresste Gemüse- und Obstsäfte trinkt, ist im Alltag unserer Zeit nicht so einfach durchzuhalten. Denn sobald die Kohlehydratspeicher des Körpers nach rund einem Tag leer sind, ist man nicht mehr so fit. Alles wird etwas langsamer und gewisse Schwächephasen treten auf. Das Reaktionsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit können sich vermindern.
Es ist eine wissenschaftlich belegte Tatsache, dass der Körper auf einen „Hungerstoffwechsel“ umschaltet, wenn nicht mehr ausreichend Kohlehydrate im Körper vorhanden sind. Dann werden die Fettbausteine nicht mehr vollständig verstoffwechselt. Dadurch wird weniger Energie gewonnen.
Biochemische Forschungen haben ans Tageslicht gebracht, dass beim „Hungerstoffwechsel“ in der Leber aus Fett Ketone entstehen. Ketone werden dann zur Hauptquelle der Energiegewinnung im Körper. Deshalb wird der Hungerstoffwechsel als Ketose bezeichnet. Beim Fasten werden auf dem Weg zur Umstellung in die Ketose anfangs Eiweißstrukturen des Körpers, wie z.B. Muskeln, zur Gewinnung von Kohlehydraten abgebaut.
Weniger Energie beim Fasten ohne Kohlehydratzufuhr
Beim Hungerstoffwechsel wird weniger Energie gewonnen, weil die Fettbausteine bildlich gesprochen „nicht mehr im Feuer der Kohlehydrate verbrannt werden“, wo dies vollständig geschieht. Das kann laut wissenschaftlich fundierten Arbeiten einen Leistungsabfall von bis zu 50 % bedeuten. Das merkt man besonders bei schnellen, intensiven und anspruchsvollen Aktivitäten, die viele täglich im Berufsleben oder im Sport erleben. Dazu zählt auch geistige Anstrengung.
Nur Dauerleistungen mit niedriger Intensität, wie Wandern und Joggen mit geringer Geschwindigkeit oder nicht zu anspruchsvolle Gartenarbeit, funktionieren noch gut, wenn der Körper nur noch Fett- und Eiweißreserven zur Energiegewinnung zur Verfügung hat. Deshalb nehmen sich die meisten Menschen fürs Fasten oder für Entschlackungskuren Urlaub. Sie verbringen ihre Fastenzeit in Ruhe zu Hause, auf einer Berghütte, auf einer sonnigen Insel.
Fit beim Fasten und Entschlacken durch Kohlehydratzufuhr
Welche Schlussfolgerung können wir aus diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen ziehen? Fit beim Fasten im Berufsalltag bleibt man dann, wenn man ausreichend leicht verdauliche Kohlehydrate zu sich nimmt. So sind auch schnelle und intensive Leistungen möglich. Solange ein Baustein aus dem Kohlehydratstoffwechsel und ein Baustein aus dem Fettstoffwechsel vorhanden sind, werden die Fettbausteine vollständig verstoffwechselt. Deshalb wird mehr Energie geliefert und wenig Eiweiß zur Gewinnung von Kohlehydraten abgebaut.
Fett, das wir loswerden wollen, ist in unserem Körper genügend vorhanden. Nur Kohlehydrate müssen wir von außen zuführen, wenn die Speicher nach wenigen Tagen leer sind. Rund 300 bis 600 g Kohlehydrate – 1200 bis 2400 kcal -, die wir als Einfach-, Mehrfachzucker oder Stärke zu uns nehmen, kann der Körper in Form des Kohlehydrats Glykogen speichern. Wenn wir keine Kohlehydrate mehr essen, reicht das für rund einen Tag – je nach Leistung, die wir pro Tag erbringen müssen – bis die Kohlehydratspeicher des Körpers zu Ende gehen. Bei einem Tagesbedarf von 1500 bis 2000 kcal, reichen die Kohlehydratvorräte so lange, da gleichzeitig immer auch Körperfett verstoffwechselt wird.
Wenn man von Anfang an bei einer mehrtägigen Fastenkur oder Entschlackungskur Kohlenhydrate zu sich nimmt, werden die im Körper gespeicherten Kohlehydratvorräte weniger angezapft und halten länger.
Kohlehydrate aus Pflanzensaft mit Vitaminen und Mineralien
Der Neera-Baumsirup liefert diese Kohlehydrate in Form von natürlichem eingedickten Pflanzensaft aus Palmen und dem kanadischen Ahorn. Die Planzensaftmischung enthält zusätzlich Vitamin C, B-Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die für Stoffwechselvorgänge gebraucht werden. Die Pflanzensäfte der beiden Baumsorten enthalten Kohlehydrate, die vom Darm mit sehr wenig Verdauungsarbeit aufgenommen werden können. Deshalb zieht die Verdauung dieser Kohlehydrate kaum Energie ab.
Geringerer Blutzuckeranstieg beim Fasten mit Neera
Der Kohlehydrat-Pflanzensaftverbund im Neera-Baumsirup hat einen niedrigen Glykämischen Index. Der Glykämische Index sagt aus, wie schnell der Zucker (Glukose) aus der Nahrung ins Blut geht. Steigt der Blutzucker schnell an, muss der Körper auch mehr Insulin ausschütten. Der Blutzuckerspiegel sinkt dann wieder und fällt kurzzeitig sogar unter den Normalzustand. Die Folge können Heißhungerattacken sein.
Der Neera-Baumsirup hat einen durchschnittlichen Glykämischen Index von 39. Das bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel weniger ansteigt als beim reinen Ahornsirup, bei dem man einen Glykämischen Index von rund 54 gemessen hat. Deshalb verringert sich beim Genuss von Neera-Baumsirup die Wahrscheinlichkeit von Heißhungerattacken.
Quellenangaben:
- Wie neugeboren durch Fasten, Dr. med. Hellmut Lützner, Gräfe und Unzer Verlag, München
- Biochemie, Lubert Styrer, Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg
- Die muskuläre Energiebereitstellung im Sport, Dr. Kurt A. Moosburger Facharzt für Innere Medizin, Sportarzt, Hall in Tirol http://www.dr-moosburger.at/pub/pub023.pdf
- Wikipedia: Ketose https://de.wikipedia.org/wiki/Ketose_(Stoffwechsel)
- Glyx: Das bedeutet der Glykämische Index, Apotheken Umschau Online, 22.05.2015, http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Glyx-Das-bedeutet-der-Glykaemische-Index-214623.html
- The International Glycemic Index (GI) Database – The University of Sydney
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